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Alpensteinbock
Center Ein kräftiger Steinbock
Namen/ Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Capra ibex
Englisch Alpne Ibex
Andere Namen Gemeiner Steinbock
Abmessungen/ Gewichte
Schulterhöhe ca. 0,9 m
Kopf- Rumpf- Länge knapp 1,5 m
Max. Gewicht
(im Spiel)
117 kg (Männchen)
32 kg (Weibchen)
Wertung
Derzeitige Weltrekord- Wertung im Spiel
(nach CIC)
288.133
Max. CSS- Wertung
(= Schwierigkeitsfaktor * 10)
73
Schnelle Übersicht zum Verhalten
Kommt häufig in Herden/ Gruppen vor Ja
Wachsamkeit/ Schreckhaftigkeit Deutlich aufmerksamer und schreckhafter als z.B. Hirsche. Mit etwas Geschick kann man den Tieren aber doch nahe kommen.
Angriffsverhalten Greift nie an
Gibt Rufe von sich Ja (Warnrufe), können aber nicht vom Huntermate erfasst werden.
Dafür können Kletter- und Kampfgeräusche geortet werden.
Kann durch Lockstoffe und Lockinstrumente angelockt werden Nein
Antwortet auf Lockrufe Nein
Kann durch einen Pfiff aufgeschreckt werden
"F" (Standardtastenbelegung)
Nein
20 90

Der Alpensteinbock (Capra ibex) (Englisch: Alpine Ibex) oder Gemeiner Steinbock – zur Abgrenzung von anderen Steinböcken – ist eine in den Alpen verbreitete Art der Ziegen. Ein weiblicher Steinbock wird Steingeiß genannt.

Der Alpensteinbock ist die 20. Tierart im Spiel. Man findet ihn seit dem Update vom 25.09.2014 im Gebirge von Val des Bois.

Von Gästen können Steinböcke nur mit einer speziellen Lizenz bejagd werden.

Allgemeine Daten[]

Ein Alpensteinbock hat im Durchschnitt eine Kopfrumpflänge von 150 cm und eine Schulterhöhe von 90 cm. Geißen sind etwa 40 kg schwer, wohingegen Böcke über 100 kg wiegen können. Der Bock verfügt über ein imposantes, gebogenes Gehörn (bis zu 1 m Länge), während die Geiß nur kurze, kaum gebogene Hörner hat. Die Böcke besitzen einen Ziegenbart. Böcke haben im Sommer ein dunkelbraunes Fell; das Fell der Weibchen ist mehr rötlich oder goldbraun. Im Winter wird das Fell beider Geschlechter gräulich.

2012 am Rotmoosferner im hinteren Ötztal, Österreich ausgegrabene Reste eines Alpensteinbocks wurden untersucht, als mindestens 3300 Jahre alt bestimmt und belegen, dass die Exemplare damals etwas größer ausgebildet waren. Das 40 cm lange Teil eines Horns ist erstmals 2014 im Archäologiemuseum Bozen ausgestellt.

Die Wertung wird über das Gehörn bestimmt, welches beide Geschlechter tragen. Daher werden beide Geschlechter bewertet. Die momentan höchste Steinbockwertung liegt bei 288.133 Punkten.

Verhalten und Spuren[]

Datei:Ibex 3.jpg

Kämpfende Böcke

Alpensteinböcke sind ganz klare Gebirgsbewohner. Sie sind perfekt an das raue Leben oberhalb der Baumgrenze angepasst. Meist findet man sie in der alpinen Stufe, also dort, wo man keine Bäume mehr findet, sondern nur noch kleine (Polster-) Pflanzen und Büsche bzw. verkrüppelte Bäume. Gelegentlich aber auch etwas tiefer, wo dichter und lichter Nadelwald ist.

Dort kommen die Tiere in kleinen Gruppen oder als Einzelgänger vor. Die Tiere ziehen mit mäßigem Tempo durch das Revier, hinterlassen viele Spuren, denen man aber nicht immer gut im schwierigen Gelände folgen kann. Die Ziegen stellen sich dabei ganz geschickt an. Sie können klettern, viel besser als der Jäger selbst. Daher ist es Steinböcken möglich Regionen zu erreichen, die der Jäger selber nicht betreten kann. Auch bei einem erfolgten Abschuss kann es passieren, dass die Tiere in Gegenden flüchten oder abstürzen, die der Jäger selber nicht erreichen kann. Daher sollte man vor einem Abschuss genau das Gelände/ die Situation studieren, ob man das Tier überhaupt bergen kann.

Allgemein kann man sagen, dass Alpensteinböcke recht aufmerksam sind und den Jäger schon früh entdecken können. Oft bietet das Gelände dem Jäger aber Schutz, sodass man sich den Tieren doch gut nähern kann.

Mit etwas Glück kann man auch Zeuge eines Kampfes zwischen zwei Steinböcken werden. Die imposanten Tiere donnern dabei ihre Hörner aneinander und ermitteln so eine Rangordnung. Die Geräusche sind weithin hörbar.

Lautäußerungen[]

Steinböcke sind sehr leise Tiere. Man wird sie nicht laut rufen hören. Daher gibt es keine Rufe, die mit dem Huntermate aufgenommen werden können und zur Lokalisation dienen können.

Nervöse, bzw. flüchtende Tiere stoßen aber leise Warnrufe aus. Diese können zwar vom Huntermate nicht erfasst werden, verraten aber oft die Anwesenheit der Tiere.

Allerdings gibt es sog. Steinschlaggeräusche, wenn die Tiere klettern oder sich anderweitig im Gelände bewegen. Diese sind weithin hörbar und können mit dem Huntermate erfasst werden. Dadurch lässt sich grob die Position der Tiere bestimmen. Gleiches gilt für Kampfgeräusche.

Steinschlaggeräusch: Leider noch kein Beispiel vorhanden

Kampfgeräusche: Leider noch kein Beispiel vorhanden

Warnrufe: Leider noch kein Beispiel vorhanden

Spuren[]

Hier sind noch einmal die verschiedenen, sichtbaren Spuren vom Alpensteinbock aufgeführt. Mehr zu Tierspuren.

Hufabdruck
(ziehend)
Hufabdruck
(trabend)
Hufabdruck
(flüchtend)
Losung Schlafplatz/
Wundbett
Steinbock ziehend Steinbock trabend Steinbock flüchtend Steinbock Losung Datei:Schlafplatz.jpg

Aktivität im Tagesverlauf[]

Datei:Ibex 2.jpg

Ein Steinbock auf Nahrungssuche

Hirsche gehen im Tagesverlauf, wie alle Tierarten im Spiel, unterschiedlichen Aktivitäten nach. Sie suchen z.B. Fressplätze auf um zu äsen. Sie suchen aber auch Schlafplätze auf, um zu ruhen und Gewässer um zu trinken. Diese Aktivitäten sind immer, wie im realen Leben auch, an spezielle Uhrzeiten und Orte gebunden. Kennt der Jäger die Zeiten, Gewohnheiten und Plätze genau, so kann er seine Jagdzeit und Taktik darauf abstimmen, Ansitzeinrichtungen positionieren und auf Wild warten (Ansitzjagd). Die Jagd kann so effektiver werden, bzw. der Erfolg wird maximiert.

Mehr dazu unter Jagdzeit.

Allgemeine Beobachtungen zeigen:

  • Zu Fresszeiten finden sich die Tiere teilweise in lockeren Gruppen auf den Wiesen und Feldern ein und suchen nach Nahrung.
  • Zu Trinkzeiten halten sie sich bevorzugt in Gewässernähe auf.
  • Zu den Ruhezeiten ziehen sich die Tiere in die schützenden Wälder zurück und legen sich zum ruhen hin. Die Aktivität ist dann gering, die Jagd ist also ungünstiger.

Wichtig ist auch, dass man weiß, dass nicht alle Tiere zur Ruhezeit ruhen oder zur Fresszeit fressen. Meist ist es die Minderheit, die der Aktivität nachgeht. Die meiste Zeit verbringen die Tiere mit der Bewegung von einem Ort zum anderen.

Diese Übersicht stammt von den Beobachtungen zahlreicher Spieler. Teilweise ist sie noch recht unvollständig.

05- 06 Uhr 06- 07 Uhr 07- 08 Uhr 08- 09 Uhr 09- 10 Uhr 10- 11 Uhr 11- 12 Uhr 12- 13 Uhr 13- 14 Uhr 14- 15 Uhr 15- 16 Uhr 16- 17 Uhr 17- 18 Uhr 18- 19 Uhr
Fresszeiten
Ruhezeiten
Trinkzeiten

Vorkommen[]

Datei:Ibex 1.jpg

Ein starker Bock im Gebirge

In folgenden Jagdgebieten im Evergreen Hunting Reserve findet man diese Tierart und kann sie auch bejagen:

Val des Bois
Val-des-bois icon

Hier ist nun eine Karte auf der das Vorkommen vom Steinbock grafisch dargestellt ist. Die Farbe Rot/ Orange steht für eine hohe Wahrscheinlichkeit hier ein Tier dieser Art antreffen zu können. In Bereichen in denen das Rot fehlt oder nur schwach ist, findet man nur sehr selten oder gar nicht diese Tierart.

Wichtig! Diese Karten sind grafische Zusammenfassungen von zahlreichen Beobachtungen vieler Spieler. Es kann immer wieder dazu kommen, dass an der ein oder anderen Stelle die Karten etwas ungenau sind.

Val-des-bois icon Val des Bois
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Alpensteinböcke kommen nur in den oberen Bergregionen vor. Sie wagen sich maximal bis in die Fichtenwälder nach unten vor. Die Gebiete, in denen Steinböcke beobachtet werden können, sind auf der Karte rot markiert.

Geeignete Jagdmethoden und Tipps zur Alpensteinbockjagd[]

Datei:Ibex 4.jpg

Ein Steinbock

Hier werden nun einzelne Jagdmethoden zur Steinbockjagd vorgestellt, bzw. miteinander verglichen. Es soll eine Übersicht bzw. Tipps gegeben werden, wie man erfolgreich diese Tiere jagen kann.

Selbstverständlich kann man die hier vorgestellten Jagdmethoden und Tipps teilweise miteinander kombinieren was sie oft, aber nicht immer, deutlich wirkungsvoller macht.

Besonderheiten und Tipps[]

Es gibt einige Besonderheiten bei der Jagd auf Steinwild, welche beachtet werden sollten:

Der Jäger kann den Tieren nicht immer folgen[]

  • Die Tiere können sich in Bereichen innerhalb der Reviergrenzen aufhalten/ dorthin flüchten, welche der Jäger nicht erreichen kann (z.B. sehr steiles Gelände, höhere Bergkämme etc.). In diesen Bereichen sollte normalerweise kein Tier erlegt werden, da das Stück nicht geborgen werden kann. Ausnahmen sind z.B. dann wenn das erlegte Stück an z.B. einem steilen Hang abstürzt und in einen Bereich rutscht/ fällt, der vom Jäger erreicht werden kann.
  • Wild, welches an erreichbaren Stellen steht und erlegt wird, kann abrutschen und in Bereiche fallen, die der Waidmann nicht erreichen kann. Dies sollte beim Abschuss beachtet werden.
  • Es empfiehlt sich starke Patronen/ Waffen zu verwenden. Das Stück sollte auf der Stelle fallen, so hat es keine Chance in für den Jäger unerreichbares Gelände zu flüchten.

Unerreichbares Wild doch bergen[]

  • Ist ein abgeschossenes Tier unerreichbar (der Jäger hat alles versucht um das Tier zu bergen), liegt aber am Rande eines Abhangs oder in steilem Gelände, so gibt es noch eine kleine Hoffnung das Stück dennoch bergen zu können: Dazu nutzt der Jäger die "Schnellreisefunktion" um eine nahegelegende Jagdhütte oder ein Zelt zu erreichen. Das Schnellreisen bedingt eine "Aktualisierung der Landschaft" etc. was tote Tiere meist leicht bewegt. Diese leichte Bewegung reicht oft aus um einen Tierkörper an einem Hang oder in dessen Nähe in Bewegung zu setzen. Mit etwas Glück rutscht das Stück in einen Bereich, der vom Jäger erreicht werden kann, wenn sich dieser wieder zu der Stelle begibt. Der Vorgang kann mehrfach wiederholt werden. Stücke die weit von Abhängen entfernt oder in Mulden liegen können so nicht zum Abrutschen gebracht werden und sind verloren.

Pirsch[]

Hierbei begeht der Jäger vorsichtig und leise das zu bejagende Gebiet, er „pirscht“ bzw. schleicht sich gegen den Wind an, um unbemerkt möglichst nahe ans Wild zu kommen. Spuren wird er nicht blindlings folgen, sondern nur dann, wenn sie vielversprechend sind. Dazu ist gute Revierkenntnis erforderlich.

Die Pirsch ist eine der effektivsten Jagdarten beim Steinbock. Der Jäger pirscht durch das raue Alpengelände und hält Ausschau nach den Tieren. Es empfiehlt sich nicht Spuren lange zu folgen. Meist dauert es lange, bis man am Ende einer Spur das entsprechende Tier gefunden hat, bzw. um gut Spuren lesen zu können sollte man gute Fähigkeiten haben. Im Schwierigen Gelände kann man den Tieren oft nicht immer folgen.

Es ist nicht immer leicht nah an das Wild zu kommen, da man meist selber auf das Wild zugehen muss und so Geräusche verursacht oder durch Bewegungen auffällt. Man muss schon Glück haben, wenn das Tier genau auf einen zugeht.

Meist werden auf der Pirsch Steinböcke erlegt, die "zufällig" gerade gesichtet wurden, etwa auf großen Freiflächen etc.

Als Grundregel gilt aber: Immer gegen den Wind pirschen und unnötige Geräusche und Bewegungen vermeiden. Vor dem Abschuss das Gelände studieren, ob man das TTier später überhaupt bergen kann.

Ansitzjagd[]

Beim Ansitz – der am meisten verbreiteten Jagdart – wartet ein Jäger an einer geeigneten Stelle, häufig auf einem Hochsitz oder einer anderen Ansitzeinrichtung. Wild, welches vorbeizieht, kann so in Ruhe beobachtet, angesprochen (erkannt) und gegebenenfalls erlegt werden. Beim Ansitz wird hauptsächlich auf Schalenwild sowie Raubwild gejagt.

Da man hier ruhig und meist gut getarnt ist kann man schlecht beim Wild auffallen. Es kommt also sehr nah heran. Ideal also für Bogenjäger oder Jäger die einfach mal so sehr nah an das Wild wollen. Gerade Steinböcke kann man so aus nächster Nähe bejagen.

Nachteilig ist, dass man an die Stelle gebunden ist, an der sich die Ansitzeinrichtung befindet (man kommt wenig herum und sieht somit auch weniger Wild). Manche Einrichtungen sind mobil, verursachen aber auch beim Auf- und Abbau Geräusche. Oft muss man beim Steinbock lange Warten, bzw. die Plätze genau kennen, an denen sich das Wild aufhält damit man Tiere sieht.

Diese Methode allein ist also nur wirklich effektiv, wenn man weiß, dass gerade viele Tiere in der Nähe sind. Sonst ist die Methode weniger ergiebig als die Pirsch. Da es keine Lockjagd- Methoden für Steinböcke gibt, kann man die Ansitzjagd auch nicht viel attraktiver/ effektiver gestalten.

Diese Übersicht zeigt nur geeignete Ansitzeinrichtungen.

Stationärer Hochsitz Mobiler Hochsitz Baumsitz Dreibein Sitz Tarnzelt
HF H3q
Tower 01q
Large equipment treestand 256
Large equipment tripod 256
Large equipment blind green 256
Diese Ansitzeinrichtungen eignen sich gut. Sie bieten sehr gute Tarnung und die Tiere kommen auf wenige Meter heran. Teilweise laufen sie um den Stand herum, bis sie erst nach einiger Zeit flüchten. Positiv ist besonders auch, dass Wände etc. als 100%iger Sichtschutz vorhanden sind. Dafür gibt es keine Eigengeruchsreduzierung oder Schalldämmung.

Nachteilig ist z.B., dass der Stand nicht mobil ist und man Probleme beim Schießen bekommt, wenn das Wild zu nahe ist, da die Holzplatten irgendwann die Sicht versperren.

Mehr zu Hochständen.

Diese Ansitzeinrichtungen eignen sich gut. Sie bieten sehr gute Tarnung und die Tiere kommen auf wenige Meter heran. Teilweise laufen sie um den Stand herum, bis sie erst nach einiger Zeit flüchten. Positiv ist besonders auch, dass Wände etc. als 100%iger Sichtschutz vorhanden sind. Dafür gibt es keine Eigengeruchsreduzierung oder Schalldämmung. Zudem ist der Stand mobil.

Nachteilig ist z.B. dass man Probleme beim Schießen bekommt, wenn das Wild zu nahe ist, da die Holzplatten irgendwann die Sicht versperren.

Mehr zum Mobilen Hochstand.

Man sitzt höher und hat dadurch eine gute Sicht und verschwindet etwas aus dem Sichtfeld der Tiere. Baumsitze haben eine starke Geruchsreduzierung, besser als andere Ansitzeinrichtungen. Die Tiere kommen teilweise bis auf wenige Meter an den Sitz, laufen manchmal sogar drunter her.

Nachteilig ist, dass man mit der Sicht nach hinten stark eingeschränkt ist und keine Wände als Sichtschutz hat. Der Jäger ist auf Bäume angewiesen, von denen es im Hochgebirge nur wenige an bestimmten Stellen gibt.

Mehr zum Baumsitz.

Man sitzt höher und hat dadurch eine gute Sicht und verschwindet etwas aus dem Sichtfeld der Tiere. Der Jäger auf seiner erhöhten Position wird gerne einmal übersehen. Dennoch ist die Tarnung nicht ganz so gut wie beim Baumsitzt, die Sicht zu allen Seiten aber deutlich besser. Auch hat man keine Wände wie bei geschlossenen Hochsitzen etc. die als Sichtschutz dienen. Positiv wirkt sich auch die Geruchsreduzierung aus.

Mehr zum Dreibein Hochstand.

Auch das Tarnzelt kann man gut als Ansitzeinrichtung verwenden. Hiermit ist man aber deutlich besser im Sichtfeld der Tiere, das Tarnzelt ist dafür aber deutlich geschlossener, sodass die negativen Effekte etwa ausgeglichen werden. Das Tarnzelt setzt somit stärker auf optische Tarnung.

Die Sicht im Tarnzelt ist zudem nur durch große Fenster möglich und man ist auf dem Boden, hat somit kaum eine Übersicht.

Mehr zum Tarnzelt.

Gesellschaftsjagden[]

Hierbei sind mehr als drei Jäger bei der Jagd beteiligt. Meist gibt es Treiber, die das Wild aufscheuchen und vor die Schützen treiben bzw. drücken (je nach Art der Gesellschaftsjagd und dem bejagtem Wild). Die Schützen können dann diese Tiere erlegen.

Durch diese Jagdweise werden große Gebiete schnell durchkämmt und es können große Mengen an Wild erlegt werden, da der Aufwand pro Stück einfach gering ist und man sich weder tarnen noch anschleichen muss.

Im Spiel ist diese Jagdart logischerweise nur im Mehrspielermodus möglich. Für Steinböcke funktioniert die Methode mäßig bis gut, wenn man viele Spieler hat und ein geeignetes Gelände, bei dem die Tiere wenig ausbrechen können. Außerdem sind gute Schützen mit geeigneten Kalibern notwendig, da das Wild oft auf der Flucht ist, also rennt und somit schwerer zu treffen ist. Pfeilwaffen gelten hier als ungeeignet.

Gerade eine solche Jagdmethode kann viel Freude bereiten, ist oft einfacher, da man nicht auf Deckung, Wind etc. achten muss und viel Wild erlegen kann. Allerdings sorgt der aufmerksame Steinbock und das schwierige Gelände nicht gerade für erleichterte Bedingungen.

Anatomie und Tipps zum sicheren Abschuss[]

Datei:Ibex 5.jpg

Zwei Tiere beim Kampf

Die Anatomie beschäftigt sich mit dem Aufbau von Organismen. Es werden Gestalt, Lage und Struktur von Körperteilen, Organen, Gewebe oder Zellen betrachtet.

Für einen Jäger ist es besonders wichtig zu wissen, wie der Wildkörper aufgebaut ist, also wo welche Organe liegen. Nur mit diesem Wissen kann ein genauer Schuss abgegeben werden, der genau vitale Organe verletzt und das Wild so schnell und ohne große Qualen tötet. Davon profitiert der Jäger und das Wild.

Im folgenden Teil wird nun die Anatomie dieser Wildart vorgestellt und gleichzeitig aufgezeigt wie man das Stück schnell und leicht töten kann, bzw. was passiert wenn man dieses oder jenes Organ trifft.

In diesem Zusammenhang ist auch der Artikel über die Geschosswirkung sehr wichtig, bzw. empfehlenswert.

Die unten stehende Grafik ist nur ein Modell, das zeigen soll wie die Organe, ganz grob, im Wildkörper angeordnet sind. Diese Grafik kann aber nicht immer genau die exakte Position der einzelnen Organe wiedergeben, bzw. man sollte bei der Betrachtung solcher Modelle immer folgendes beachten:

  • Alles ist hier idealisiert aufgezeichnet, so dass man jedes Organ und die grobe Position sehen kann. Das einige Organe andere verdecken können kann nicht immer vollständig aufgezeigt werden.
  • Es handelt sich hier um eine zweidimensionale Darstellung. Die Tiere und deren Innenleben ist im Spiel aber ein komplexes, dreidimensionales Modell.
  • Tiere bewegen sich im Spiel ständig. Durch solche Bewegungen bewegen sich auch die Organe und können leicht veränderte Positionen einnehmen. Gerade bei einem Schuss auf bewegtes Wild sollte man einige Dinge wie Vorhalten etc. beachten.
  • Die Wahl der Waffe bzw. der Munition ändert zwar nichts an der Anatomie des Wildtieres, aber unterschiedliche Munition kann an der selben Stelle unterschiedliche Wirkungen erzielen. Das sollte man immer bei einem Schuss beachten und genau die Schwachstellen in der Anatomie des Wildkörpers kennen.
  • Größe/ Gewicht und Geschlecht entscheiden auch über die Anatomie bzw. Schussfestigkeit.

Um einen guten und waidgerechten Abschuss zu tätigen, sollte das Tier auf der Stelle zu Boden gehen. Man erspart sich so die Nachsuche. Gut eignet sich ein Blattschuss, bei dem man auf das Schulterblatt, die Lunge und das Herz zielt. Bei einem Lungenschuss sollten beide Lungenflügel getroffen werden, damit das Tier sofort stirbt. Sofort tödlich sind Schüsse in das Gehirn und die Nackenwirbel (Trägerschuss) so wie das Herz. Besonders Schüsse auf Kopf und Träger sind nicht einfach, da das Tier oft diese Körperteile bewegt, besonders wenn es steht. Schüsse in Magen, Leber etc. empfehlen sich nicht, da das Tier meist noch einige hundert Meter flüchten kann, bevor es kollabiert.

Anatomie Steinbock

Eines noch vorweg: Die nachfolgenden Schilderungen sind alle sehr stark abhängig von der Munition, mit der man das Tier beschießt bzw. von dessen Geschosswirkung.

Nr. Organ Auswirkungen bei einem Treffer
1 Schädelknochen Fester Knochen, der das Hirn schützt und schwerer zu durchdringen ist. Alleinige Kopftreffer (ohne Hirn) sind schlecht und führen nie oder erst nach langer Zeit zum Tode. Außnahmen sind hier bei Geschossen mit einer sehr hohen Schockwirkung zu erwarten, wobei das Tier schnell oder fast auf der Stelle durch einen Schock/ Trauma stirbt.
2 Hirn Schafft es das Geschoss den Schädelknochen zu durchdringen und zerstört dabei das Hirn, so ist das Stück auf der Stelle tot. Die beste Möglichkeit Wild zu töten, allerdings nicht sehr einfach da das Hirn nicht sehr groß ist, der feste Schädelknochen es gut schützt und die Tiere den Kopf oft bewegen, was das Zielen erschwert. In diesem Zusammenhang sollte man seine Waffe sehr gut kennen (z.B. hinsichtlich der Ballistik). Schüsse auf das Hirn sind daher nur für etwas geübte Schützen zu empfehlen. Gerade wenn der Schuss das Ziel auch nur leicht verfehlt landet man sofort sehr schlechte Schüsse wie Schädelknochentreffer oder einfache Körpertreffer in Muskel- und Fettgewebe.
3 1. Abschnitt der Halswirbelsäule Die Wirbel enthalten das verlängerte Rückenmark, welches mit zum zentralen Nervensystem gehört. Wichtige Bereiche wie etwa Teile vom Atemzentrum etc. werden bei einem Treffer zerstört und führen zum sofortigem Tod. Mit Geschossen die eine hohe Schockwirkung haben (meist große Kaliber) muss man die Wirbelkörper sogar nicht ganz genau treffen. Die Wucht des Aufpralls des Geschosses in der näheren Umgebung kann schon ausreichen (wohlgemerkt nur bei sehr großen Kalibern). Der Schuss auf die Halswirbelsäule ist eine sehr gute Tötungsmethode, aber nicht immer sehr leicht, da man die Stellen am breiten Hals genau kennen muss. Verfehlt man, so landet man schnell einen sehr schlechten Schuss. Auch ist der Hals ein oft bewegtes und recht kleines Ziel.
4 2. Abschnitt der Halswirbelsäule Die Wirbel enthalten das verlängerte Rückenmark, welches mit zum zentralen Nervensystem gehört. Wichtige Bereiche wie etwa Teile vom Atemzentrum etc. werden bei einem Treffer zerstört und führen zum sofortigem Tod. Mit Geschossen die eine hohe Schockwirkung haben (meist große Kaliber) muss man die Wirbelkörper sogar nicht ganz genau treffen. Die Wucht des Aufpralls des Geschosses in der näheren Umgebung kann schon ausreichen (wohlgemerkt nur bei sehr großen Kalibern). Der Schuss auf die Halswirbelsäule ist eine sehr gute Tötungsmethode, aber nicht immer sehr leicht, da man die Stellen am breiten Hals genau kennen muss. Verfehlt man, so landet man schnell einen sehr schlechten Schuss. Auch ist der Hals ein oft bewegtes und recht kleines Ziel.
5 3. Abschnitt der Halswirbelsäule Die Wirbel enthalten das verlängerte Rückenmark, welches mit zum zentralen Nervensystem gehört. Wichtige Bereiche wie etwa Teile vom Atemzentrum etc. werden bei einem Treffer zerstört und führen zum sofortigem Tod. Mit Geschossen die eine hohe Schockwirkung haben (meist große Kaliber) muss man die Wirbelkörper sogar nicht ganz genau treffen. Die Wucht des Aufpralls des Geschosses in der näheren Umgebung kann schon ausreichen (wohlgemerkt nur bei sehr großen Kalibern). Der Schuss auf die Halswirbelsäule ist eine sehr gute Tötungsmethode, aber nicht immer sehr leicht, da man die Stellen am breiten Hals genau kennen muss. Verfehlt man, so landet man schnell einen sehr schlechten Schuss. Auch ist der Hals ein oft bewegtes und recht kleines Ziel.
6 Brustwirbelsäule Im weiteren Verlauf der Wirbelsäule trifft man auf die Brustwirbelsäule. Hier haben die Wirbelkörper lange Dornfortsätze. Trifft man diese, was als Krellschuss bezeichnet wird, kommt es meist schnell zu einem Schock bzw. zu einer Lähmung und damit zum Tod des Wildtieres. Auch hierbei handelt es sich um eine gute Tötungsmethode, die aber nicht immer leicht in der Durchführung ist. Das Ziel ist klein, man muss Waffe und Tier genau kennen und wenn man sich etwas beim Zielen verschätzt, so schießt man über das Tier oder landet schlechte Körper- oder Schulterblatttreffer.
7 Schulterblatt Schussfester Knochen, schützt also gut die Lungenflügel und andere vitale Organe. Man sollte kurz hinter das Schulterblatt zielen, um es nicht zu treffen. Mit guten Patronen kann man es aber auch locker durchschießen. Allerdings verliert das Geschoss viel Energie und ein tödlicher Lungendurchschuss funktioniert nicht immer. Hat man nur das Schulterblatt getroffen, so kommt es stark auf das Geschoss und die Patrone an. Manchmal flüchtet das Wild weit. Hat das Geschoss eine hohe Schockwirkung, so kann das Tier schon fast auf der Stelle durch Schock und Trauma zusammenbrechen. Seltener ist ein Fangschuss erforderlich.
8 Untere Brustwirbelsäule und obere Lendenwirbelsäule Trifft man diesen Bereich so kommt es meist schnell zu einem Schock bzw. zu einer Lähmung und damit zum Tod des Wildtieres. Auch hierbei handelt es sich um eine mäßig gute Tötungsmethode, die aber nicht immer leicht in der Durchführung ist. Das Ziel ist klein, man muss Waffe und Tier genau kennen und wenn man sich etwas beim Zielen verschätzt, so schießt man sehr schnell über das Tier oder landet schlechte Körpertreffer. Die Wirbelsäule liegt wirklich am obersten Rand des Rückens und ist daher nicht leicht zu treffen.
9 Lendenwirbelsäule Trifft man diesen Bereich so kommt es meist schnell zu einem Schock bzw. zu einer Lähmung und damit zum Tod des Wildtieres. Auch hierbei handelt es sich um eine mäßig gute Tötungsmethode, die aber nicht immer leicht in der Durchführung ist. Das Ziel ist klein, man muss Waffe und Tier genau kennen und wenn man sich etwas beim Zielen verschätzt, so schießt man sehr schnell über das Tier oder landet schlechte Körpertreffer. Die Wirbelsäule liegt wirklich am obersten Rand des Rückens und ist daher nicht leicht zu treffen.
10 Beckenknochen Ein sehr stabiler Knochen, bei dem ein Treffer vermieden werden sollte. Das Wild stirbt oft erst nach langer Zeit. Der Beckenknochen befindet sich in einem Bereich auf den man seine Waffe nie richten sollte. Vitale Organe gibt es in der Nähe nicht wirklich und der Schuss wird kaum Erfolge bringen.
11 Herz Trifft man das Herz, so bricht der Kreislauf schnell zusammen und das Tier stirbt. Im Spiel stirbt es sogar auf der Stelle, was in der Realität oft anders ist. Der Herzschuss (Kammerschuss) ist daher sehr gut geeignet. Man sollte recht tief unter das Blatt zielen. Es ist nicht immer einfach das Herz zu treffen. Schafft man es nicht, so landet man nicht immer einen sehr schlechten Schuss sondern trifft evtl. noch einen Lungenflügel etc.
12 Lungenflügel Die Lungenflügel sind sehr gut durchblutet. Trifft man die Lungen, so bricht der Blutkreislauf zusammen, die Lungen füllen sich mit Blut und das Tier kollabiert. Ein Treffer führt daher schon nach wenigen Sekunden (= kurze Flucht) zum Tode. Trifft man beide Lungen (Durchschuss) ist das Wild meist auf der Stelle tot. Der Lungenschuss (Blattschuss da die Lungenflügel unter dem Schulterblatt liegen) ist die ideale Methode das Tier zu töten, wenn man mit den Waffen und dem Tier noch nicht so vertraut ist bzw. die Situation keinen anderen Schuss zulässt. Das Ziel ist groß, effektiv und wenn man etwas ungenau zielt, so landet man andere gute Treffer wie Herz, oder Leber etc.

Dieser Lungenschuss ist der beste Schuss für die Bogenjagd! Andere gute Schüsse wie Träger (Schuss in den Hals)- oder Kopfschüsse funktionieren nur sehr schwer oder garnicht.

13 Leber Die Leber ist ein sehr gut durchblutetes Organ. Ein Treffer führt zum raschen Blutverlust und damit zum Tod, allerdings nicht ganz so schnell wie bei einem Lungentreffer. Lebertreffer sollte man nicht "absichtlich" versuchen. Primär sollte man auf Herz und Lunge zielen. Lebertreffer landet man oft zusätzlich zu Lungentreffern bei starken Patronen oder wenn man nicht genau trifft. Auch wenn die Leber in vielen Zeichnungen recht klein erscheint, so ist sie doch ein sehr großes Organ.
14 Magen Ein Treffer in diesem Bereich ist zu vermeiden, da er das Wild meist nicht sofort tötet. Verletzte Tiere können noch bis zu einigen Kilometern laufen, bis sie an Blutverlust bzw. Schock versterben. Magenschüsse sollten daher nicht absichtlich versucht werden. Meist sind es dann misslungene Lungen- oder Leberschüsse, die den Magen treffen.
15 Därme Ein Treffer in diesem Bereich ist ebenfalls zu vermeiden, da er das Wild meist nicht sofort tötet. Verletzte Tiere können noch bis zu einigen hundert Metern laufen, bis sie an Blutverlust bzw. Schock versterben. Magenschüsse sollten daher nicht absichtlich versucht werden. Meist sind es dann misslungene Lungen- oder Leberschüsse, die die Därme treffen.
16 Muskel bzw. Fettgewebe Dies sind die "Körper"- Treffer, also immer dann wenn keines der oben beschriebenen Organe getroffen wurde. Körpertreffer sind sehr schlecht und führen meist erst nach langen Fluchtstrecken zum Tode. Außnahmen sind hier bei Geschossen mit einer sehr hohen Schockwirkung zu erwarten, wobei das Tier schnell oder fast auf der Stelle durch einen Schock/ ein Trauma stirbt.

Gehörn und Bewertung[]

Horns alpine ibex

Die Wertung beim Steinbock wird bei beiden Geschlechtern über das Gehörn bestimmt. Das der Männchen ist meist deutlich größer, daher werden bei ihnen auch deutlich höhere Wertungen erzielt.

Es wird die Form, die Länge, der Umfang, die Ringe... und auch die Farbe bewertet. Bei der Farbe gilt: Je dunkler, desto besser.

Die momentan höchste Steinbock- Wertung liegt bei 288.133 Punkten.

Mehr Informationen dazu unter Steinbock Punktevergabe.

Farbmorphen[]

Wie bei fast allen Tierarten gibt es auch beim Alpensteinbock verschiedene Farbvarianten, also verschiedene Felle. Nicht jedes Tier gleicht dem anderen. Es gibt Fellfärbungen die teilweise häufig sind, teilweise aber auch sehr selten und damit beliebte Trophäen (seltene Tiere).

Für mehr Informationen siehe: Farbvariationen bei den Tierarten.

Hier werden nun die verschiedenen Farbvariationen vorgestellt:

Dunkler Typ Heller Typ Albino
Platzhalter Steinbock blass Steinbock albino
Häufige Farbmorphe. Etwa 50 % der Steinböcke sehen so aus. Häufige Farbmorphe. Etwa 50 % der Steinböcke sehen so aus. Sehr seltene Farbvariation, unter 500 bis 1000 Tieren ist oft kein solcher Steinbock dabei.

Wirkung der Waffen/ Munition auf diese Wildart (zugelassene Munition)[]

Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Munitionsarten aufgelistet.

Tierarten Bewertung
Shells 12ga slug 25630-30ammoCartridges 303 british 256Cartridges 6.5x55 256Cartridges 270 256Cartridges 308 256Cartridges 7mm magnum 256Cartridges 300 256Cartridges 3006 256Cartridges 8x57 256Cartridges 93x62 256Cartridges 44 25645 saboted bulletBalls lead 50 256 Sehr gut geeignet.
Die Munition überzeugt, je nach Munitionsart aber nicht immer konstant auf alle Weiten. Bei einem Treffer liegt das Wild in der Regel im Knall.
Shells 12ga buckshot 256Cartridges 243 256Cartridges 357 256Arrows longbow standard 256Arrows recurve standard brown 256Arrows recurve tracer orange 256Arrows compound standard orange 256Arrows compound tracer red 256Bolts standard green 256Bolts tracer blue 256 Gut geeignet.
Je nach Munitionsart aber nicht immer konstant auf alle Weiten. Es sollte etwas genauer gezielt werden.
Air rifle 22 pellet22 lr ammunitionShells 20ga birdshot 256Shells 12ga birdshot 256.223Ammo 45 70 mag50 conical bulletCartridges 454 revolver el toro Ein Abschuss mit dieser Munition ist verboten!

Verbundene Missionen[]

Es gibt einige Missionen zu dieser Tierart, die erfüllt werden können, um sich z.B. gm$ zu verdienen, um etwas Erfahrung zu sammeln oder einfach um eine Herausforderung zu haben.

Mehr Informationen zu Missionen.

Steinbock- Wettkämpfe[]

Regelmäßig werden Steinbock- Wettkämpfe abgehalten.

Mehr zu Wettkämpfen.

Sonstiges[]

en:Alpine Ibex

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