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Parker python
2014 05 bow rangefinder

Hierbei handelt es sich um einen Compoundbogen Modell Parker Python.

Der Begriff Compoundbogen (engl. compound „Verbund“) bezeichnet einen Bogen mit einem speziellen Konstruktionsprinzip und ist nicht zu verwechseln mit Kompositbogen, was sich auf das Material (Verbundstoff) bezieht.

Der Compoundbogen ist eine moderne Ausführung des Bogens, die 1966 von Holless Wilbur Allen in den USA erfunden wurde. Das auffälligste Merkmal sind kleine nockenähnliche exzentrische „Kurvenscheiben“ bzw. Rollen (engl. camwheels) an den Bogenenden, kurz Cams genannt. Sie verfügen über zwei verschiedene Durchmesser, auf denen Kabel oder Sehnen aufgerollt sind. Im ungespannten Zustand ist auf dem größeren der beiden Durchmesser die Sehne aufgerollt. Beim Spannen des Bogens wird die Sehne des Bogens vom großen Durchmesser abgerollt und auf dem kleinen Durchmesser wird das am gegenüberliegenden Wurfarm befestigte Kabel aufgerollt. Die Cams sind zusätzlich exzentrisch aufgehängt.

Moderne Compoundbögen wenden wie bei einem Wellrad das Hebelgesetz an. Die sich nach außen wegdrehende Rolle ist wie ein starrer Hebel, der auf die Drehachse wirkt. Durch die exzentrische Aufhängung der Rollen/Cams verändert sich der Angriffswinkel und der Hebelarm, und man kann so immer im effektivsten Bereich arbeiten. Werden die Rollen/Cams mit der Bogensehne nach außen gezogen, verlängert sich der Hebelarm. Diese Mechanismen sind beim Compoundbogen in einer praktischen Anwendung umgesetzt. Dadurch ergibt sich im Gegensatz zu anderen Bogen ein nicht-linearer Kraftverlauf beim Auszug:

Mit steigendem Auszug nimmt die Kraft zunächst stetig zu (wie auch bei anderen Bogen), um dann aber beim Überschreiten des sogenannten Gipfel-Zuggewichtes schlagartig abzunehmen. Der Bogenschütze hält dann bei voll ausgezogenem Bogen nur noch einen Bruchteil des Gipfelzuggewichtes auf der Hand. Die Zugreduzierung kann bis zu 99 % betragen, d. h. bei einem Gipfelzuggewicht von 50 Pfund muss der Schütze nur 0,5 Pfund im Auszug halten. Dadurch kann der Bogen ruhiger gehalten werden und das Zielen fällt wesentlich leichter. Typische Werte liegen hier um die 70 %, so dass im Auszug etwa 15 bis 20 Pfund gehalten werden müssen.

Im Spiel ermüdet der Spieler nach einer gewissen Zeit und man beginnt zu zittern und der Bogen senkt sich ab. Mit steigendem Waffen- Skilllevel kann man den Bogen aber immer länger gespannt halten.

Durch seine Konstruktion kann ein Compoundbogen bei gleicher oder sogar größerer Auszugslänge erheblich kürzer gebaut werden und ist entweder leichter zu ziehen oder kann mit sehr viel höherem Zuggewicht bei gleichem Kraftaufwand gezogen werden. Die Belastung der beweglichen Teile ist zudem geringer, da der schlagende Teil der Sehne und die Bogenarme viel kürzer sind und die Kabelzüge, in denen der Großteil der Spann- bzw. Schussbewegung abläuft, sich nur in Richtung ihres Verlaufes bewegen müssen. Dies verringert Vibrationen beim Schuss und den Sehnenverschleiß erheblich. Aus diesen Gründen ist der Compoundbogen gut für die Jagd geeignet: Er ist kompakter und kann länger in schussbereiter Position (voll ausgezogen) gehalten werden als andere Bogentypen.

Auf einem Compoundbogen werden die Pfeile zunächst schwach und dann immer stärker beschleunigt. Hierdurch wird das Material der Pfeile weniger gestresst und Abschussgeschwindigkeiten von mehr als 100 m/s bzw. 360 km/h erreicht. Durch die hohe Geschwindigkeit ist der Pfeil schneller im Ziel (weniger Ablenkung durch Wind) und die Flugbahn flacher. Eine flache Flugbahn des Pfeils ist erwünscht, da sie die Einflüsse von Zielfehlern in der Höhe mindert. Solche Zielfehler entstehen etwa durch eine falsch eingeschätzte Entfernung zum Ziel. Aus diesem Grund sind Compoundbögen sehr beliebt beim sogenannten Feldbogenschießen, wo die Entfernung zum Ziel geschätzt werden muss.

Genauerer Vergleich mit anderen Bögen und bogenähnlichen Waffen[]

Untereinander gibt es bei den Bögen Unterschiede in der Lautstärke und der Wirkung. Der "Parker Python" Bogen ist sehr leise, also scheucht verglichen mit anderen Pfeilwaffen deutlich weniger Wild auf.

Mit einem Auszugsgewicht von 60 lbs hat dieser Bogen weniger Power als andere Bögen, was sich in einer etwas geringeren Pfeilgeschwindigkeit äußert. Umso geringer die Pfeilgeschwindigkeit, umso stärker auch die Ballistik. Hier bei diesem Bogen gibt es extra schon drei Pins, damit man sicher treffen kann. Der Snakebite Compoundbogen hat höhere Pfeilgeschwindigkeiten, was zu einer leicht besseren Ballistik führt als bei diesem Bogen.

Diesen Bogen kann man sehr gut mit dem Snakebite Compoundbogen vergleichen, da beide Bögen die gleichen Pfeile verwenden. Der Recurve Bogen verwendet z.B. andere Pfeile, die auch deutlich langsamer sind, aber bei geringen Distanzen etwas mehr Wirkung zeigen als die Pfeile dieser Compoundbögen.

Man kann sagen, dass dieser Bogen die schwächere aber leisere Variante des Snakebites ist, mit der man, durch die besseren Zielhilfen (drei Pins) aber weiter und genauer zielen kann. Dennoch ist der Bogen für alles Wild geeignet. Man sollte aber sehr genau zielen.

Name Icon Gewichtswert Auszugsgewicht Pfeilgeschwindigkeit
(gemessen)
Fleckschuss bei Lautstärkekategorie Kadenz Preis
Compoundbogen "Parker Python" Bow parker python 1,5 60 lbs ~ 79 m/s 20 m
40 m
60 m
Sehr leise 14 Schuss / Min 700 em$

Munition/ Pfeile[]

Eigenschaften wie Schock- bzw. Penetrationswirkung (sprich die Geschosswirkung) und auch Ballistik sind von der verwendeten Waffe, aber auch sehr von der Munition/ den verwendetetn Pfeilen abhängig. Möchte man mehr über die Wirkung bzw. das Anwendungsgebiet der Waffe wissen, so sollte man sich die Seiten zur entsprechenden Munition ansehen. Dort erfährt man dann auch, für welches Wild, in welchen Situationen diese Waffe mit dieser Munition geeignet ist.

Diese Pfeile können mit diesem Bogen verschossen werden:

Die "Red Tracer Flare Pfeile" sind sog. Leuchtpfeile, die verschossen werden können. Diese Pfeile sind identisch mit den anderen Pfeilen, besitzen aber am Ende (der Nocke) eine Leuchte. Das bietet einige Vorteile:

  • Man kann die Flugbahn der Pfeile genau nachvollziehen und bekommt so deutlich mehr Gefühl für die stark spürbare Ballistik. Gerade auf den Schießständen kann man so ein Gefühl für die maximale Reichweite entwickeln.
  • Man sieht genau/ deutlicher wo man trifft, bzw. wo ein Fehlschuss landet (zu hoch, zu niedrig...) Es hilft also den richtigen Haltepunkt zu finden.
  • Angeschossenes Wild kann viel leichter verfolgt werden, bzw. wiederentdeckt werden.

Diese speziellen Pfeile gehören zur sog. Premium- Munition. D.h. diese Munition ist kostenpflichtig für alle Spieler. Auch Mitglieder müssen sich diese Pfeile immer wieder neu kaufen, wenn sie aufgebraucht sind! Es handelt sich also um einen Luxus- Gegenstand.

Zielhilfen und Flugballistik[]

Standard Bogenvisier[]

Es gibt ein sog. Bogenvisier als Zielhilfe. Dieses besteht bei diesem Modell aus drei Pins, die auf unterschiedliche Distanzen eingeschossen sind.

Mit einem Auszugsgewicht von 60 lbs hat dieser Bogen weniger Power als andere Bögen, was sich in einer etwas geringeren Pfeilgeschwindigkeit äußert. Umso geringer die Pfeilgeschwindigkeit, umso stärker auch die Ballistik. Hier bei diesem Bogen gibt es extra schon drei Pins, damit man sicher treffen kann. Der Snakebite Compoundbogen hat höhere Pfeilgeschwindigkeiten, was zu einer leicht besseren Ballistik führt als bei diesem Bogen.

Pins (von oben nach unten) Fleckschuss bei
1. Pin 20m
2. Pin 40m
3. Pin 60m

Python Zielhilfen

5-Pin Bogenvisier mit Entfernungsmesser[]

Datei:RF bow sight03.jpg

Das 5-Pin Bogenvisier mit Entfernungsmesser

Optional kann man sich im Shop auch ein Bogenvisier mit Entfernungsmesser zulegen, welches die Jagd noch einfacher gestaltet. Dieses Bogenvisier wird dann an den Bogen montiert (wie z.B. Zielfernrohre auch) und kann so genutzt werden.

Der Entfernungsmesser misst dabei automatisch die Distanz zum Ziel und wählt den richtigen Pin aus. Dieser leuchtet dann.

Die genaue Funktionsweise wird auf der Wiki-Seite dieses Bogenvisiers erklärt.

Pins (von oben nach unten) Fleckschuss bei
1. Pin 20m
2. Pin 30m
3. Pin 40m
4. Pin 50m
5. Pin 60m

Mehr zum Thema Ballistik.

Wirkung der Waffe/ Munition auf die unterschiedlichen Wildtiere (zugelassene Tiere)[]

Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Arten aufgelistet.

Arrows compound standard orange 256 Standard Pfeil (Compoundbogen)
Tierarten Bewertung
Mallard male commonAmerican black duck male commonNorthern pintail male commonGadwall male commonPheasant male commonCanada goose male commonTurkey male commonCottontail rabbit male commonEuropean rabbit male commonSnowshoe hare male common
Roe deer male commonMule deer male commonBlacktail deer male commonSitka deer male commonWhitetail deer male commonReindeer male commonRed deer male common
Alpine ibex male commonRed kangaroo male commonArctic fox male commonRed fox male commonCoyote male common
Gut geeignet.
Ein Schuss, der gut platziert ist, streckt das Wild auf der Stelle.
Die Wirkung nimmt der Schussdistanz stark ab. Die Ballistik ist deutlich spürbar. Nur für kurze Distanzen geeignet.
Black bear male commonRoosevelt elk male commonFeral hog male commonWild boar male common Geeignet.
Der Pfeil überzeugt, dennoch ist das Wild so schusshart, dass es nur bei guten und sehr guten Treffern sofort liegt, gute Treffer sind in der Regel nach einer kurzen Flucht tödlich, schlechtere Treffer führen nicht so schnell zum Tod.
Die Wirkung nimmt der Schussdistanz stark ab. Die Ballistik ist deutlich spürbar. Nur für kurze Distanzen geeignet.
Moose male commonBison male commonBrown bear male common Mäßig geeignet.
Das Wild ist sehr schusshart. Der Schuss sollte sehr gut sitzen. Auch mit Blattschüssen kommt es oft vor, dass das Wild noch eine gewisse Strecke läuft. Nur sehr gute Schüsse töten sofort. Schlechte Schüsse führen zu langen Nachsuchen.
Die Wirkung nimmt der Schussdistanz stark ab. Die Ballistik ist deutlich spürbar. Nur für kurze Distanzen geeignet.
Arrows compound tracer red 256 Standard Leucht- Pfeil (Compoundbogen)
Tierarten Bewertung
Mallard male commonAmerican black duck male commonNorthern pintail male commonGadwall male commonPheasant male commonCanada goose male commonTurkey male commonCottontail rabbit male commonEuropean rabbit male commonSnowshoe hare male common
Roe deer male commonMule deer male commonBlacktail deer male commonSitka deer male commonWhitetail deer male commonReindeer male commonRed deer male common
Alpine ibex male commonRed kangaroo male commonArctic fox male commonRed fox male commonCoyote male common
Gut geeignet.
Ein Schuss, der gut platziert ist, streckt das Wild auf der Stelle.
Die Wirkung nimmt der Schussdistanz stark ab. Die Ballistik ist deutlich spürbar. Nur für kurze Distanzen geeignet.
Black bear male commonRoosevelt elk male commonFeral hog male commonWild boar male common Geeignet.
Der Pfeil überzeugt, dennoch ist das Wild so schusshart, dass es nur bei guten und sehr guten Treffern sofort liegt, gute Treffer sind in der Regel nach einer kurzen Flucht tödlich, schlechtere Treffer führen nicht so schnell zum Tod.
Die Wirkung nimmt der Schussdistanz stark ab. Die Ballistik ist deutlich spürbar. Nur für kurze Distanzen geeignet.
Moose male commonBison male commonBrown bear male common Mäßig geeignet.
Das Wild ist sehr schusshart. Der Schuss sollte sehr gut sitzen. Auch mit Blattschüssen kommt es oft vor, dass das Wild noch eine gewisse Strecke läuft. Nur sehr gute Schüsse töten sofort. Schlechte Schüsse führen zu langen Nachsuchen.
Die Wirkung nimmt der Schussdistanz stark ab. Die Ballistik ist deutlich spürbar. Nur für kurze Distanzen geeignet.
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